Bischof Heinrich von Worms hatte in den Jahren um 1230 viele Konflikte auszutragen. Das Volk war zunehmend begeistert von den beiden Bettelorden Dominikaner und Franziskaner, deren Lebensform den religiösen Bedürfnissen der städtischen Bevölkerung besser entsprach als die traditionellen geistlichen Institutionen.
Es kam zwischen Bischof, Geistlichkeit und Stadt bei enger Interessenverflechtung mit dem staufischen Königtum zu Verfassungskonflikten um die Stadtherrschaft und Ratswahl.
Die staufischen Herrscher von Friedrich I. Barbarossa (1152–1190) bis zu Friedrich II. (1212–1250) hielten sich oft in der Region auf, drängte die beischöfliche Herrschaft zurück und förderte die wirtschaftliche und rechtliche Besserstellung der Bürgerschaft.